Ignus

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Ignus
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Name Unbekannt
Alias Ignus
Klasse Zauberer
L/S-Tendenz -4 (Narzisst)
geboren 3. Noar 248 JF
Heimat Barthavion (Freywall)
Rasse Menschen
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Ignus (geb. 3. Noar 248 JF) ist ein Mensch aus Freywall. Sein Geburtsname ist bislang unbekannt.

Er ist ein mächtiger Zauberer und beherrscht das Element des Feuers.


Charaktergeschichte

Herkunft

Laut den Berichten in der Akte Ignus wurde dieser am 3. Noar 248 JF in Freywall geboren. Es wird vermutet, dass seine Mutter Kontakte zu dem Order of the black Fox besaß oder sogar ein Mitglied dieser Diebesgilde war. Dadurch gelang es ihr wahrscheinlich auch, ihren magisch begabten Sohn vor den Inquisitoren des Ekklesiums und den Arkanisten aus Sapos zu verbergen und sie floh mit diesem nach Nyssos (vgl. Akte Ignus 1/13).

In Nyssos wurde Ignus im Alter von acht Jahren jedoch von seiner Mutter getrennt, da er von den Inquisitoren aufgegriffen und zu einer Zwangsausbildung bei dem Emphaustus Faerwyn Faic gebracht wurde, damit seine magische Begabung gebändigt und er fortan wie alle legitimen Zauberwirker unter akademischer Kontrolle stehen sollte. Ein Jahr nach Beginn seiner Ausbildung kam es im Turm von Emphaustus Faic jedoch zu einem Brand ungeklärter Ursache, bei welchem Ignus vorerst spurlos verschwand (vgl. Akte Ignus 2/13).

Der Feuerfuchs

Anhand von mehreren Anzeigen geschädigter Bürger konnte von den Inquisitoren geschlussfolgert werden, dass Ignus ab seinem 11. Lebensjahr eine steile Karriere in der kriminellen Unterwelt von Barthavion als der sogenannte „Feuerfuchs“ hinlegte. Insgesamt neun Jahre lang trieb er Schutzgelder ein und erpresste von rechtschaffenden Bürgern hohe Summen von ihren Vermögen (vgl. Akte Ignus 3/13).

Mord an Emphaustus Faic

Im Alter von 20 Jahren schlich sich Ignus unter falscher Identität in Sapos ein und ermordete am 26. Astoar 268 JF seinen ehemaligen Lehrmeister Emphaustus Faerwyn Faic (vgl. Akte Ignus 4/13). Er wurde bei dem Verbrechen aufgegriffen und zum Tode verurteilt. Bei seiner Hinrichtung vollzog er jedoch die Metamorphose in magisches Feuer und konnte durch die Macht seiner Magie entkommen (vgl. Akte Ignus 5/13).

Auf der Flucht

Die Spur von Ignus zieht sich die folgenden Jahre durch ganz Barthavion und kann durch die Beschwerden und Anzeigen vieler geschädigter Bürger verfolgt werden. Scheinbar besaß Ignus in dieser Zeit auch einen Komplizen, bei dem es sich ebenfalls um einen gefährlichen Zauberer namens Fallax handelte, der durch seine Fähigkeiten im Bereich der Telepathie auffällig geworden war. Gemeinsam machten sie Barthavion unsicher, lebten ein wagemutiges Leben voller Machtgenüsse und entkamen durch ihr geschicktes Spiel mit verschiedensten Identitäten immer wieder ihren Verfolgern aus Sapos und den Ermittlern der Inquisitoren des Ekklesiums (vgl. Akte Ignus 6/13, Akte Ignus 7/13, Akte Ignus 8/13, Akte Ignus 11/13).

Rebellion gegen die magischen Autoritäten Barthavions

Der Elementarist Ignus

Nach einiger Zeit auf der Flucht schienen Ignus und sein Komplize den Spieß umdrehen zu wollen, denn sie eröffneten offen den Kampf gegen die Inquisitoren des Ekklesiums und die Arkanisten aus Sapos. Sie machten gezielt Jagd auf Zugehörige dieser Institutionen und überfielen sogar die Quartiere der Inquisitoren und töteten einige von ihnen (vgl. Akte Ignus 9/13, Akte Ignus 10/13).

Gefangennahme

Bei einem Überfall das Sanktum der Inquisitoren des Ekklesiums in Weisshafen, welchen Ignus und Fallax in einem stark alkoholisierten Zustand voller Selbstüberschätzung durchführen wollten, wurden beide mit der Hilfe einer zufällig anwesenden Heldengruppe von den Inquisitoren gefangengenommen (vgl. Akte Ignus 12/13). Als Urteil sollte an ihnen der Zauber „Hexerbann“ angewandt werden, der ihnen ihre Emotionen und damit ihre Magie nehmen sollte. Nachdem an Fallax dieser Zauber durchgeführt worden war, gelang es Ignus sich durch eine Feuermetamorphose zu befreien. Er tötete seinen veränderten Freund Fallax und rächte sich an den Inquisitoren, indem er diese bei einem Großbrand, den er in der Stadt auslöste, beinahe alle auslöschte. Auch unzählige Bürger und andere Unbeteiligte fanden in dem flammenden Inferno ihren Tod. Ignus verschwand daraufhin und wurde in Barthavion bislang nicht wieder gesehen (vgl. Akte Ignus 13/13).

Auszeit im Lohstein

Wie die Helden bei ihrer Begegnung mit Ignus im Fernwald erfuhren, verbrachte dieser eine lange Zeit in den Lavaseen des Lohsteins. Er deutete an, dass die Erfahrungen, die er dort machte, ihn zu seiner vollständigen Macht führten und ihn zu etwas erhoben, dass ihn inzwischen weit über das Maß gewöhnlicher Sterblicher erhebt. Zu bemerken ist hier auch, dass er seit seiner Flucht zum Lohstein scheinbar keinen Tag mehr gealtert zu sein scheint.

Olborg

Fernwald

Niemand weiß genau, wann und warum es Ignus schließlich in den Fernwald verschlug, aber scheinbar hielt er sich bei dem Stamm der Nortai bereits längere Zeit auf, als die Helden ihm dort begegneten. Die kannibalischen Waldbewohner verehrten Ignus als ihren Gott und gaben ihm den Namen „Kisch“.

Begegnung mit den Helden

Ignus begegnete den Helden, als diese gerade Opfer eines Zaubers ihrer Feinde vom Bund des Xul waren und orientierungslos durch den Wald irrten. Er befreite sie von einem astralen Parasiten, welcher sie durch den schwarzmagischen Zauber befallen hatte (vgl. Kapitel 12). Nachdem die Helden wieder sie selbst waren, entschloss sich Ignus dazu, Octavia zu helfen, welche zu dieser Zeit große Probleme mit der Kontrolle ihrer magischen Fähigkeiten plagten. Dazu ermöglichte er ihr eine einmalige, magische Erfahrung, welche in einer gemeinsamen Verschmelzung in Form von magischem Feuer ihren leidenschaftlichen Höhepunkt fand.

Anführer der Malthus-Bruderschaft

Der oberste Großmeister Phosphorius

Wie Ignus den Helden berichtete, geriet er nach ihrer Bekanntschaft ebenfalls in das Visier vom Bund des Xul. Nachdem Octavia und ihre Freunde den Fernwald verlassen hatten, wurden die Nortai von dem dunklen Bund angegriffen und vernichtet. Ignus rächte sich dafür und vernichtete die Schergen des Xul. Abschließend ging er zurück nach Olborg, wo er alte Kontakte zur Bruderschaft des Malthus aufleben ließ und sich danach schnell zu ihrem Anführer erhob.

Friedensangebot vom Bund des Xul

Nachdem die Kultisten des Utukk'Xul es nach mehreren Gefechten nicht geschafft hatten, Ignus und der Bund des Malthus, welche nun unter dessen Schutz stand, zu bezwingen, sandten diese einen Boten aus, um ein Friedensangebot zu unterbreiten. Sie baten Ignus um eine Zusammenarbeit, um die Helden der Drachenträne zu vernichten. Ignus soll dabei seine Bekanntschaft mit den Helden ausnutzen, um sich bei diesen einzuschleichen, sie auszuhorchen und sie anschließend bei geeigneter Gelegenheit zu töten. Als Gegenleistung lässt der Bund des Xul Ignus und die Bruderschaft des Malthus fortan in Ruhe und wird auch keine weitere Rache für den von ihnen verursachten Tod des Narilug Galdimmera verlangen (vgl. Kapitel 12). Ignus willigte ein und nahm das Angebot an.

Reise zu den Helden (351 JF)

Ignus ließ die Kultisten des Malthus daraufhin ein Schiff bemannen, welches ihn in Richtung der Götterinseln brachte, wo laut Aussage der Kultisten des Xul sich die Baiula Spei derzeit aufhält. Er erreichte am 13. Astoar 351 JF die Helden und trat zunächst als Gesandter der Malthusbruderschaft auf. Er bot den Helden seine Hilfe gegen den Bund des Xul an. Er zeigte besonderes Interesse an Octavia, bezeichnete sie als „Seelenverwandte“ und offenbarte, dass er sie vor einer geplanten Falle der Kultisten warnen will. Zugleich band er sie über eine von ihm aufrechterhaltene magische Feuerverbindung an sich, die ihren angeschlagenen Gesundheitszustand stabilisierte (vgl. Epiode 21.33, Episode 21.34).

Reise zu den Götterinseln

Im weiteren Verlauf lehrte er Octavia den Konsum elementaren Feuers, förderte ihre körperliche Metamorphose und isolierte sie zunehmend von ihren Gefährten Henk und Kenji (vgl. Episode 21.35). Seine Auftritte waren begleitet von Konfrontationen mit den beiden, Provokationen und herabsetzenden Bemerkungen, während er Octavia in Auseinandersetzungen auf verschiedenen Inseln (vgl. Episode 21.36) und in den Elementarkammern an seiner Seite hielt (vgl. Episode 21.38). Mehrfach kam es zu Zerstörungen heiliger Stätten und zu Konflikten mit einheimischen magischen Wesen, die er in Kauf nahm oder bewusst herbeiführte (vgl. Episode 21.40).

Kenjis Mordversuch und Octavias Bindung

In der Wasserkammer offenbarte sich seine Verwundbarkeit gegenüber diesem Element: Kenji gelang es, ihn ins elementare Wasser zu zwingen und schwer zu verletzen. Octavia rettete ihn und verhinderte Kenjis Tötungsversuch (vgl. Episode 21.41). Später, in der Roten Festung, verzehrte Ignus gemeinsam mit Octavia Feuerelementare (vgl. Episode 21.42) und schließlich den Feuerfürsten Fageon, wodurch er seine Macht weiter steigerte (vgl. Episode 21.43).

Ignus offenbart seinen Plan

Schließlich offenbarte Ignus Henk und Kenji, dass er mit der Schwarzmagierin Iobis Galdimmera paktiert hat: Er hatte den Feuerfürsten vernichtet, um im Gegenzug die Unversehrtheit für Octavia zu erwirken, und Henk sowie Kenji dafür an den Kult ausgeliefert (vgl. Episode 21.43). Gegenüber Octavia bestritt er zunächst die Vorwürfe, gestand dann jedoch, und versuchte, sie durch Drohungen und das Versprechen künftiger Macht an sich zu binden. Octavia brach daraufhin die magische Verbindung zu ihm und wieß ihn fort. Ignus verließ die Gruppe in Feuergestalt und kündigte an, eines Tages zurückzukehren (vgl. Episode 21.44).

Die Schlacht von Galadh-Bôr

Bei der Schlacht von Galadh Bôr (20. Astoar 351 JF) griff er in Form einer mächtigen Feuerkugel im entscheidenden Moment den Dämonenfürsten Hazug Ságok mit einem massiven Strahl elementaren Feuers an, traf ihn schwer und bereitete so dessen Niederlage durch die Helden mit vor (vgl. Episode 21.48). Am folgenden Tag erschien Ignus bei einem elbischen Fest unter dem großen Baum, sichtbar gealtert, suchte das Gespräch mit Octavia und versuchte, sie erneut für sich zu gewinnen. Octavia erkannte seine Hilfe im Kampf an, wies sein Werben jedoch zurück. Ignus prophezeite ihr Reue und verließ die Versammlung als Feuerkugel in Richtung Hauptinsel (vgl. Episode 21.49).

Tarnidentitäten